Afrikanische Schweinepest (ASP)

Nachdem die Afrikanische Schweinepest bereits in Tschechien ausgebrochen ist und somit nur noch rund 300 km von Bayern entfernt ist wurden diverse Notfallmaßnahmen initiiert zu deren Umsetzung die Mithilfe der Jägerschaft erforderlich ist. Bemerkenswert ist dabei die Tatsache, dass der nächste bestätigte Fall der ASP weitere 400 km vom Tschechischen Fall entfernt liegt.

 

Laut FLI führt die ASP-Infektion bei europäischem Schwarzwild zu sehr schweren, aber unspezifischen Allgemeinsymptomen wie Fieber, Schwäche, Fressunlust, Bewegungsstörungen und Atemproblemen. Durchfall und Blutungsneigung (Nasenbluten, blutiger Durchfall, Hautblutungen) können ebenfalls auftreten. Erkrankte Tiere zeigen mitunter eine verringerte Fluchtbereitschaft („Liegenbleiben in der Suhle“) oder andere Auffälligkeiten wie Bewegungsunlust und Desorientiertheit. Die Erkrankung betrifft alle Altersklassen und Geschlechter gleichermaßen und führt in nahezu allen Fällen etwa innerhalb einer Woche zum Tod des Tieres. Beim Aufbrechen vermeintlich gesunder Tiere sollte grundsätzlich auf vergrößerte, „blutige“ Lymphknoten, eine vergrößerte Milz und feine, punkt- oder flächenförmige Blutungen in den Organen, der Haut oder Unterhaut geachtet werden. Die Lunge und die Atemwege sind häufig mit Schaum gefüllt.

Anbei finden Sie die Schreiben vom Minister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Helmut Brunner, sowie vom Veterinäramt Nürnberger Land, Dr. Linz mit Bitte um Beachtung und Anwendung.

Afrikanische Schweinepest Schwarzwildbejagung (Helmut Brunner)

Afrikanische_Schweinepest_Merkblatt (Dr. Linz)

 

Weiterhin finden Sie hier die Risikobewertung des FLI sowie das Maßnahmenpaket zur Schwarzwildreduktion des StMELF:

ASP Risikobewertung des Friedrich Löffler Instituts vom 12.07.2017

Manahmenpaket zur nachhaltigen Reduktion von Schwarzwild

 

Unter folgendem Link finden Sie den aktuellen Verbreitungsradius der ASP des Friedrich Löffler Instituts:

ASP Radar