Vortrag Zur Situation der grossen Beutegreifer in Bayern

Vortrag Zur Situation der grossen Beutegreifer in Bayern, anlässlich unserer Herbstversammlung am 12.10.2018 um 19:30 Uhr in Schwarzenbach

 

Lange Zeit kamen in Bayern nur selten und zeitlich begrenzt einzelne Großraubtiere in freier Natur vor. Seit einigen Jahren nimmt die Häufigkeit der Sichtungen von Wolf, Braunbär, Luchs und Goldschakal im Freistaat wieder zu. Die Gründe dafür sind ebenso vielfältig wie die Auswirkungen, die mit einer Rückbesiedelung der Beutegreifer verbunden sind.

Der Vortrag stellt wertefrei die Beutegreifer Bayerns vor und versucht eine Einschätzung zur aktuellen Situation. Die Methoden des Monitoring, also die fachlich fundierte Ermittlung des Bestandes, werden erklärt. Schließlich versucht der Vortrag einen vorsichtigen Blick auf die nahe Zukunft, mit einem Schwerpunkt auf die Auswirkungen auf Wildbiologie und Jagd.

 

Allgemeines zum Redner:

Ich bin Diplom.-Biologe und wissenschaftlicher Mitarbeiter der Staatlichen Naturkundlichen Sammlungen Bayerns (SNSB) am Jura-Museum Eichstätt. Die Ausstellung „Wölfe“ des Senckenberg Museum für Naturkunde Görlitz organisierte ich am Staatlichen Naturkundemuseum Stuttgart (SNSB) 2008 und am Jura-Museum Eichstätt 2017. Dazu kuratierte ich in Eichstätt die Erweiterung „Wölfe in Bayern“. Seit 2017 bin ich im Landkreis Lauf bestellter Gutachter für Risse großer Beutegreifer für das Netzwerk große Beutegreifer Bayern. Den Jagdschein habe ich seit 1999.

(Anmerkung: Ich bin kein Spezialist für Wolf, Luchs oder Bär.)